Robert Johnson, Offenbach am Main
Nach dem letzten fabulösen Abend im Januar back on the block: Dixon und Âme. Und der Pressetext des Herrn Dixon übertreibt immer noch nicht. Steffen „Dixon“ Berkhahn ist vor allem ein House DJ. Und zwar einer, der so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Sein Handwerk lernte er in Berliner Clubs wie dem Tresor, dem E-Werk oder während seiner legendären Residenz im WMF. Von der Pike auf. Zudem ist der Mann nicht nur der finest Selector des beliebten Sonar Kollektivs, drei „Off Limits“ Compilations für das Jazzanova Label legen Zeugnis ab, sondern auch als Produzent und Remixer eine Bank. Man halte ein Auge auf für das kommende Wahoo Album mit Sänger und charming man Georg Levin. Wem das zu lange dauert, der kann sich schon mal mit der Yoga Sessions CD auf Man Recordings trösten, die neben eigenen Gewächsen auch tolle Platten von Charles Webster und Larry Heard parat hält. 2005 wird also ein ganz großes Jahr für den Soulboy.
Das vergangene war bereits ein solches für Kristian Beyer und Frank Wiedemann von Âme. Deren Maxis „Nia“ und „Mifune“ und die zugehörige Werkschau auf eben jenem Berliner Label Sonar Kollektiv, sind waschechte Hits. England steht Kopf, Typen wie Radiogaukler Pete Tong und selbst Sven Väth hämmern die Tracks. Dem neusten Streich namens „Engoli“ wird es nicht anders ergehen und auch der tiefe Remix für Wahoos „Holding U“ hat in manchen Kreisen echte Hitqualitäten.
Seid also bereit für eine Nacht voller Tracks von hippen Typen wie Lindstrøm, Joakim, I:Cube und der ausgewogenen Mischung aus Old School House und New School Edits. C'était Bon, Très Bon!
Erratum: Anders lautenden Gerüchten entgegen, ist Kristian kein Fan des Karlsruher SC, sondern hat sich mit Leib und Leben dem SV Waldhof Mannheim verschrieben