Robert Johnson, Offenbach am Main
Eintritt bis 24°° Uhr frei
Seit der Erfindung des Ataris betreibt der in Deutschland geborene, in den USA, Spanien und England aufgewachsene Thomas Melchior Feldforschung in Sachen minimaler House Musik.
20 Jahre lang in London ansässig, traf er früh auf Leute wie Peter Ford, Mark Moore und Carl Craig, die ihn in den Londoner Underground einführten.
Bald schon war er in der Lage trippige Electronica zu produzieren. Sein erstes Projekt startete Thomas 1992 zusammen mit Tim Hutton unter dem Pseudonym »Vulva/Yoni«, was ihnen schnell die Aufmerksamkeit der Aphex Twins Richard James und seiner ausgeflippten Rephlex Gang einbrachte. Dadurch kamen nicht nur Deals auf Labels wie Reflective in San Fransisco oder dem deutschen Source Records zustande, sondern auch Auftritte mit Künstlern wie Aphex Twin, Plaid und Autechre.
Über die Jahre wandelte Thomas Sound immer mehr ins deep- trackige Houselager ab. Er zog nach New York, um sich mit der amerikanischen House und Technoszene vertraut zu machen, bevor er nach London zurückkehrte. Dort arbeitete er mit seinem alten Freund Peter »Baby« Ford zusammen, mit dem er unter Pseudonymen wie »Sunpeople«, »Soul Capsule«, »Ifach Collective« und »M-Core« veröffentlichte, bevor er seinen eigenen deepen hypnotischen Micro Housesound entwickelte. In den Jahren 2000 und 2001 erreichte Thomas bereits mit nur drei Veröffentlichungen auf seinem eigenen ASPECT MUSIC Kultstatus.
Melchior Productions war geboren, und bald schon folgten Release auf Labels wie PLAYHOUSE und PERLON. Mit seinem Album »The Meaning« auf Playhouse ist er auf seiner Suche nach dem perfekten Sound schon erstaunlich nahe gekommen, sagt die deutsche wie auch die internationale Presse. Heute ist der mittlerweile zwischen Berlin und Salvador/Brasilien switchende Tausendsasser an den Plattentellern, was mit seiner langjährigen Erfahrung bestimmt eine mehr als interessante Nacht geben könnte.
Unterstützung bekommt er von Roman Flügel vom Offenbacher Klang Elektronik Label.
Kann also nix schief gehen. Undabdafüar…